Politisches

30/05/2019: Macker-feiern-sich-hart-Tag? Nö!

Richtig viele FLTI*-Meuter*innen haben am sogennanten Herrentag die Anarche gekapert. Zahlreiche Männerhorden auf Holzflößchen ließen sich von Wasserpistolen, Transpis und Parolen besagten Dingsbums-Tag versauen. Eine Ausfahrt gegen die patriarchale Gesellschaftsordnung in bester feministischer Manier.

Make feminism a threat!

 


25/05/2019: Kälteschutz-Ausfahrt

Am 25. Mai durften wir Gäste und Unterstützende des Kälteschutzes im Mehringhof an Bord der Anarche begrüßen. Bei einer gemütlichen Ausfahrt mit Snack-Buffet konnten alle ein wenig den frühen Sommer genießen und die Seele baumeln lassen. Danke für euren Besuch und alles Gute für das Nachtcafé!


17/05/2019: Seebrücke // Aktion am Molecule Man

Am Molecule Man und auf der Spree regt sich Widerstand. Gegen ein Europa, das Menschen ertrinken lässt. now!


17/06/2018: Spreefahrt: Feministischer Materialismus – Ein Symposium

Für das Symposium Feministischer Materialismus wird am Sonntag, den 17. Juni eine Spreefahrt auf der Anarche mit Olympia Bukkakis stattfinden. Wir freuen uns!

Das Symposium selbst wird am Freitag, den 15. und Samstag, den 16. Juni an der HU Berlin stattfinden und ist offen für alle. Wer an der gemeinsamen Bootsfahrt teilnehmen möchte, muss sich vor Ort (HU) anmelden.

Feminismus war nie nur Theorie, sondern zielt als praktisch-kritische Tätigkeit darauf, der eigenen geschlechtlichen Zurichtung auf den Grund zu gehen und andere Beziehungsformen lebbar zu machen. Eine Analyse, die (Dis)Kontinuitäten der gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse untersucht, sollte nach Bedürfnisstrukturen und den libidinösen Verstrickungen in diese Verhältnisse fragen, um die Bedingungen einer sozialen Transformation unter feministischem Vorzeichen auszuloten.
Für den Feminismus ist eine materialistische Perspektive kostbar, weil sich mit ihrer Hilfe historische und systematische Einblicke in gesellschaftliche Strukturen und die Gründe ihrer Stabilität gewinnen lassen. Die Analyse konkreter Lebensbedingungen eröffnet die Möglichkeit, die permanente Abwertung von Frauen und Weiblichkeit in einen historischen Kontext zu stellen und damit der Marginalisierung feministischer
Kämpfe gegen die ökonomische, sexuelle und psychische Ausbeutung von Frauen im Patriarchat etwas entgegenzusetzen.

Mit einem Symposium zu Feministischem Materialismus soll nach Herausforderungen gefragt werden, vor denen wir als feministische Theoretikerinnen stehen. Wie kann feministische Theorie sowohl der Wandelbarkeit als auch der Trägheit der gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse gerecht werden? Welche Einsichten bieten ihre Analysen in Widerstände und Möglichkeitsräume für einen radikalen gesellschaftlichen Wandel?
Materialistische Feministinnen haben sich in den letzten Jahrzehnten um eine Kritik bemüht, die die Verschaltung der ökonomischen Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnisse im Kapitalismus mit dem binär und heterosexuell organisierten Geschlechterverhältnis theoretisch zu fassen versucht. Indem wir Feminismus und Materialismus zusammen denken, nehmen wir uns eine Gesellschaftstheorie zum Ziel, die fähig ist, der empirischen Realität der verschiedenen Formen gesellschaftlicher Herrschaft gerecht zu werden und dabei in emanzipatorischem Interesse politisch instruktiv zu sein. Denn nur als gemeinsames Projekt kann die Emanzipation der Menschen von allen Formen der Herrschaft und Ausbeutung jemals gelingen.

Freitag, 15. Juni 2018, 18 Uhr, HU 6, Hörsaal 2091
Eröffnungsveranstaltung: “Feminismus, Materialismus und Revolution” mit Bini Adamczak und Eva von Redecker

Samstag, 16. Juni 2018, 10-12 Uhr, HU 6, Hörsaal 2091
“Materialismus, Natur, Technik. Verhältnis und Potentiale für die feministische Theorie” mit Lisa Neher und Maximilian Hauer

Samstag, 16. Juni 2018, 13-15 Uhr, HU 6, Hörsaal 2091
“Klasse, Geschlecht und Reproduktion. Care Revolution und das Marx´sche Erbe” mit Tine Haubner und Katja Wagner

Samstag, 16. Juni 2018, 15.30-17.30 Uhr, HU 6, Hörsaal 2091
“(Autoritärer) Neoliberalismus und (Anti-)Feminismus – Ein Gespräch über die Aktualität der älteren Kritischen Theorie” mit Barbara Umrath

Samstag, 16. Juni 2018, 20 Uhr
Abendveranstaltung in der Bar Trude Ruth und Goldammer mit dem International Women Space

Sonntag, 17. Juni 2018
Spreefahrt auf dem Kulturfloß Anarche mit Olympia Bukkakis

Folgeveranstaltung am 24. November 2018, HU 6, Hörsaal 2091
“Psychoanalyse und geschlechtliche Subjektivierung im Kapitalismus” mit Tove Soiland und Koschka Linkerhand


23/05/18: Nie Wieder! Boote gegen rechts

Pressemitteilung Wasserdemo (PDF)

Als Zusammenschluss Berliner Boots- und Floßkollektive zeigen wir am 27.5. auf der Spree in Berlin-Mitte Flagge gegen die faschistische und rassistische Hetze der AfD. Wurde noch vor drei Monaten die als „Marsch der Frauen“ propagierte, letzte AfD-Demo in Berlin erfolgreich blockiert, wird für Sonntag erneut von rechts mobilisiert. Unter dem Motto „Zukunft für Deutschland“ wollen angeblich 10.000 Teilnehmer*innen vom Hauptbahnhof bis zum Brandenburger Tor marschieren. Damit soll der Schulterschluss der AfD mit rechten Sammlungsbewegungen wie Pegida und Identitären salonfähig werden.

Gemeinsam wehren wir uns gegen die autoritäre, rückwärtsgewandte und diskriminierende Umstrukturierung der Gesellschaft auf politischer und institutioneller Ebene. So treten wir entschlossen gegen die Aushöhlung von Menschen- und Minderheitenrechte, auch durch die sogenannte parlamentarische Mitte, ein und verurteilen die scheinheilige Vereinnahmung von Frauenrechten und Meinungsfreiheit zu Gunsten rechter Argumentationsstrategien.

Diese Umstrukturierung bedeutet die Etablierung von völkischem Gedankengut, Rassismus, Heteronormativität und Nationalismus in unserer Gesellschaft sowie die Verstärkung von Repression, Stigmatisierung und Diskriminierung gegenüber all jenen, die nicht dazugehören sollen.

Kara Hauser, Pressesprecherin der Wasserdemo Nie Wieder! Boote gegen Rechts:

„In dem derzeitigen autoritären Umbau der Gesellschaft erkennen wir Deutschlands Vergangenheit. Nie Wieder! Wir wollen eine solidarische und gemeinsame Zukunft für alle!“

Wir kommen auf dem Wasser und wir kommen alle! Wir werden aus dem Aufmarsch der Rechten eine Farce machen: wir sind viele, wir sind mehr, wir sind Überall. Ein Demonstrationszug glänzt, einer tanzt, einer picknickt und wir kommen mit selbstgebauten Flößen. Wir lassen den blau-braunen Aufmarsch alt und blass aussehen!

Daher werden unsere Flöße an diesem Tag eine Plattform sein für unsere Freund*innen und Genoss*innen aus den Gruppen: Women in Exile, We´ll come United!, Jugend rettet, Interventionistische Linke und aus dem Erstaufnahmelager Ellwangen #Ellwangen, die kürzlich erfolgreich eine Abschiebung verhindert haben. Gemeinsam mit den Frauen des Megaphonchors Hamburg und den Drums of Resistance Berlin werden wir lautstark gegen die unmenschliche Ideologie der AfD und die Abschiebe-Industrie protestieren.

Wir wollen eine solidarische und gemeinsame Zukunft für alle!

Wir laden Sie herzlich zu unserer Kundgebung mit Fototermin an der Marshallbrücke gegen 13:30h ein. Unsere Route können Sie der angehängten Graphik entnehmen. Falls Sie die gesamte Demo von einem der Flöße aus begleiten möchten, melden Sie sich bitte unter bootegegenrechts@posteo.de an und informieren Sie uns, wo sie ein- und aussteigen möchten. Die Uhrzeiten sind Richtwerte. Bitte stellen Sie sich darauf ein, dass Sie nur in Notfällen an Land gebracht werden können.

Weiteres Bild- und Videomaterial sowie eine Presseerklärung der Wasserdemo finden Sie am 27.05.2018 ab 17:00h hier zum Download.

twitter: @Anarche030 und @spreepublik

Pressekontakt: bootegegenrechts@posteo.de // 017647024026

Nie Wieder!
Berliner Boote gegen Rechts


22/04/2018: Ausfahrt mit Jugend Rettet

Wir waren am Sonntag mit Jugend Rettet e.V. auf der Spree um die Freigabe der IUVENTA zu fordern. Seenotrettung ist kein Verbrechen! #freeIuventa

https://www.facebook.com/JugendRettet/videos/823692387839996/


09/08/2017 Feierabend-Floßtour mit Ende Gelände

+++ Busticketkauf fürs Rheinland möglich +++

Nächste Woche wollen wir nochmal zusammenkommen und gemeinsam auf der Anarche, dem schönsten Floß der Welt in den Sonnenuntergang fahren, bevor wir dann im Rheinland die Bagger zum Stillstand bringen.

Neben Grillen und entspannen werden wir letzte Infos zum Rheinland austauschen und können in lockerer Atmosphäre auch Bezugsgruppen für die Aktionen finden. Bringt gerne ein bisschen was zum Grillen mit. Für Getränke wird gesorgt. Spenden für die Anarche sind willkommen.

Es wartet eine Überraschungstour. Auch Menschen die nicht ins Rheinland fahren können sind willkommen.


Mittwoch, 9.8. 19:00 (bitte seid einigermaßen pünktlich damit wir los können), wir fahren ca 3 Stunden. in der Rummelsbucht beim Anleger.

Wir freuen uns auf euch! Eure Ende Gelände Berlin/Brandenburg Crew!

 


28/06/2017 Freizügigkeit in Europa – Grenzschutz in Afrika: Podiumsdiskussion

Wohin führt die aktuelle Flüchtlings- und Migrationspolitik?

Podiumsdiskussion mit:

Ousmane Diarra (Association Malienne des Expulsés, #Mali)
Albert Chaibou (Alternative Espaces Citoyens – Niger)
Christian Jakob (Journalist und taz. die tageszeitung-Redakteur, Berlin)
Rex Osa (Refugee-Aktivist, Stuttgart)

Moderation: Ramona Lenz (medico international)

Afrika steht in diesem Jahr gleich dreimal im Fokus des politischen Interesses in Deutschland: Sowohl das Global Forum on Migration and Development (GFMD) und die G20-Afrika-Partnerschafts-Konferenz in Berlin als auch der #G20-Gipfel in Hamburg beraten darüber, wie Flucht und Migration aus Afrika besser gesteuert werden können.

Entwicklungszusammenarbeit wird dabei zunehmend darauf ausgerichtet, #Flucht und #Migration nach Europa zu verhindern. Sie dient als Druckmittel, um die Empfängerländer zur Kooperation beim #Migrationsmanagement im Sinne der Geberländer zu bewegen, soll Abschiebungen humanitär abfedern oder fließt direkt in den #Grenzschutz und in Sicherheitsapparate.

Albert Chaibou und Ousmane Diarra schildern die Konsequenzen dieser Politik auf Länder und Menschen in #Westafrika, Christian Jakob berichtet vom Rechercheprojekt „#Schengen für uns – Zäune für Afrika“ (migration-control.taz.de) und Rex Osa beleuchtet die Situation von Flüchtlingen und Migrant_innen in #Europa, die mit einer verschärften Abschiebe- und #Rückkehrpolitik konfrontiert sind.

Veranstalter: Medico International und taz die Tageszeitung. Veranstaltungsort: Anarche, Berlin. Siehe auch auf Facebook. Am Landwehrkanal zwischen Reichenberger und Ratiborstraße. goo.gl/jL0Zfh


12/06/2017 G20-Afrikagipfel entern: Wasserdemo

Unterstützt von mächtigen Trommel-Rhythmen trägt das Bündnis gegen den G20 Afrika-Gipfel ihren Protest auf das Wasser. Unter dem Motto „G20-Afrika Gipfel entern“ wird das Anarche-Floß um 12 Uhr morgens in der Rummelsburger Bucht aufbrechen und Kurs auf die Innenstadt nehmen! Gegen 13 Uhr erreicht das Floß die Oberbaumbrücke, kurz darauf die East Side Gallery und die Jannowitzbrücke. Unterstützung von den Ufern und Brücken ist sehr willkommen!

Mehr Infos zum Protest unter: Wir sind wütend


10/06/2017 G20-Afrikagipfel Protest: Brunch, Kennenlernen & Demo

[Arabic]

نفيدكم علما بانه في يوم السبت الواقع في العاشر من حزيران (يونيو) وبسبب انعقاد مؤتمر مجموعة العشرين انتم مدعوون للمشاركة في مظاهرة تنديد ضد هذا الحدث.
وسيكون الاجتماع للمشاركين في العنوان التالي في تمام الساعة الثالثة من بعد الظهر في فندق( Anarche )
Reichenberger Str.عنوان الفندق “Dreiländereck”.
وذلك للتعارف وتبادل الاحاديث اولا بين المشاركين قبل الانطلاق في المظاهرة.
كما انه سيتم تقديم وجبات خفيفة ومشروبات ساخنة وباردة للمشاركين (وايضا بإمكانكم احضار طعامكم الخاص )

[English]

Before the big demonstration against the G20 Conference on Africa, taking place on saturday, the 10th of June(at 3pm, Potsdamer Platz), we would like to invite you to have lunch on the Anarche – to get to know each other, to craft plans and to gather strength. There will be basic breakfast necessities like cold and hot beverages, bread, cutlery etc., but the more you bring with you, the better. The Anarche will be located at the end of the Reichenberger Str. (http://bit.ly/2sdD5EN). After lunch, we are going to join the demonstration altogether! To find more information on the demonstration, about the G20 Africa summit and more, visit: http://wirsindwuetend.blogsport.eu/

[Deutsch]

Vor der großen Demonstration gegen den G20-Afrika-Gipfel am Samstag den 10. Juni (15 Uhr, Potsdamer Platz), möchten wir euch zu einem Frühstück auf der Anarche einladen. Zum kennenlernen, Kraft sammeln und Pläne schmieden. Für Basics wie Heißgetränke , Wasser, Brot, Besteck, etc. wird gesorgt sein, je mehr ihr selber mitbringt, umso leckerer wirds. Die Anarche wird am Ende der Reichenberger Str. am Dreiländereck stehen (http://bit.ly/2sdD5EN). Nach dem Frühstück gehts dann gemeinsam zur Demo! Mehr Infos zur Demonstration, zum G20-Afrika Gipfel in Berlin, etc. findet ihr hier: http://wirsindwuetend.blogsport.eu/

♫♫ Und du weißt, das wird passieren
Wenn wir uns organisieren ♫♫


21/05/2017 Bootsdemonstration gegen Kohle, 12 Uhr Rummelsbucht

Es ist der klimaschädlichste Brennstoff der Erde: 40% der globalen CO2-Emissionen  entsteht durch Kohle! Der weltgrößte Produzent von Braunkohle ist: Deutschland! Und hier in Berlin wird immernoch jede Menge davon verfeuert!

Deswegen stechen wir am 21. Mai in die Spree, um gegen die Kohle zu demonstrieren! Wie letztes Jahr führt die Demo aus der Rummelsburger Bucht vor das Braunkohlekraftwerk Klingenberg und zurück.

Foto: Ekvidi Photography. ekvidi.net

Zwar geht der Braunkohleblock im Berliner Heizkraftwerk Klingenberg am 24. Mai vom Netz (juhu!) – aber in den Berliner Steinkohlekraftwerken Reuter, Reuter-West und Moabit wird weiterhin jede Menge CO2, Quecksilber und Stickoxide in die Luft geblasen.

Macht ihr mit? Habt ihr einen schwimmtauglichen Untersatz, wie Kanu, Paddelboot etc.? Kommt in die Bucht! Wer mit auf der Anarche fahren will: Schreibt uns eine Mail oder Facebook Nachricht!

Foto: Ekvidi Photography. ekvidi.net

Robin Wood, Greenpeace, Power Shift u.a. sind auch dabei. Weitere Infos unter Kohleausstieg Berlin.

Sonntag, 21. Mai 2017, 12 Uhr Boote zu Wasser lassen, 13 Uhr Start der Demonstration, Rummelsburger Bucht, Berlin 24h-Anleger (Nähe Alice-und-Hella-Hirsch-Ring)


Mit Blockupy und Ende Gelände gegen Kohle – “Burn borders not coal”

02/09/2016 WASSERDEMO: Um das Thema Klima im Rahmen linker Proteste zu setzen und mit einer Kritik am Kapitalismus in Verbindung zu bringen, sind wir zusammen mit Ende Gelände  als Teil der Blockupy Proteste gegen Austerität und Rassismus in Richtung des Kohlekraftwerks Klingenberg geschippert.

Foto Bootsdemo Tim Lüddemann

Die Wasserschutzpolizei verwehrte unserer Demonstration trotz Genehmigung den Weg vor das Kraftwerk. An einem Mast oberhalb der Kohleschiffe brachten Aktivist*innen ein Banner mit der Aufschrift „Burn Borders Not Coal“ an. Im Rahmen der zweiten Aktionswelle von Blockupy fordert Ende Gelände Berlin den sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle als einem der dreckigsten Teile des fossilen Kapitalismus und solidarisiert sich mit dem antikapitalistischen Protest gegen die Austeritäts- und Abschottungspolitik.

„Wir wissen, dass unser Wirtschaftssystem mit seinem Wachstumszwang der Motor für den Klimawandel ist. Wir markieren die Orte, an denen der Klimawandel mit fossilen Energieträgern angeheizt wird – einer davon ist das Kraftwerk Klingenberg.“ sagt Norman Pieper vom Bündnis Ende Gelände Berlin (Quelle und mehr Infos: Ende Gelände).

Danke für die Fotos: Tim Lüddemann! Danke an Ende Gelände!


Wasserdemo gegen Kohle – Kurs auf Vattenfall

10/07/2016 Zusammen mit der Initiative Kohleausstieg Berlin, Ende Gelände, Robin Wood, Fossil Free Berlin und vielen anderen sind wir gemeinsam mit 50 Booten vor das Kohlekraftwerk Klingenberg geschippert um den Ausstieg aus der Braunkohle zu fordern.

Anto-Kohle-Demo

Vattenfall wollte ab 2016 im  Kraftwerk Klingenberg keine Braunkohle mehr verbrennen. Doch die Pläne wurden revidiert. Der Konzern hat den Termin auf 2020 verschoben. Die Klimaschutzvereinbarung von Vattenfall und dem Berliner Senat bezüglich des Braunkohlekraftwerks Klingenberg sind erbärmlich! Den Kohleausstieg im Kraftwerk Klingenberg zu fordern ist schon Mainstream und spießig – und trotzdem leider nicht in Sicht… Vielen Dank, dass so viele mitdemonstriert haben!…

Foto Anti Kohle


20/05/2017 Bootstour: They call it Partnership, we call it hell!

Anti-nationale Bootstour gegen die G-20-Africa-Partnership-
Conference

Bootstour auf der Anarche mit Drinks, Musik und Infotainment zur
G-20 Afrikapolitik und dem G-20 Gipfel in Hamburg mit euren
Lieblingskommunist*innen von TOP B3rlin

Bitte pünktlich sein! Oder ab 21 Uhr am Dreiländereck erscheinen zum gemeinsamen Ausklingen…

Am 11. und 12. Juni findet im Vorfeld des G20-Gipfels in Hamburg die ‚Africa Partnership Conference’ (APC) in Berlin statt. Dazu laden sich die Repräsentant*innen der G20-Staaten sorgsam ausgewählte Vertreter*innen der Privatwirtschaft und NGOs sowie von 5 afrikanischenStaaten: Marokko, Ruanda, Tunesien, Senegal und Elfenbeinküste ein.
Mit dem “Schwerpunktthema Afrika” plant Deutschland während seiner G20-Präsidentschaft mehr Reichtum für das Kapital des globalen Nordens und noch mehr Abschottung vor dem Elend im globalen Süden. Während afrikanische Länder deutsche Waren und Firmen aufnehmen müssen, schottet sich Europa weiter ab und etabliert an seinen Rändern Pufferstaaten, damit es das Elend der Welt, dass es selbst verursacht hat, nicht auch noch vor der eigenen Haustür ansehen muss.
Deutschland spielt hierbei eine strategische Schlüsselposition und sichert sich damit ein großes Stück von dem zu verteilenden Kuchen. Die Folgen des ganzen Desasters sind jetzt schon abzusehen: Was, schon arrogant genug, „inklusive Entwicklung in Afrika“ genannt wird, bedeutet vor allem exklusives Wachstum für das deutsche Kapital. All diese Schweinereien werden auf der ‚Africa-Partnership-Conference’ am 12. und 13. Juni in Berlin verhandelt und beim G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg beschlossen.

Grund genug diese Inszenierung zu stören und die neokoloniale
Ausbeutungsmaschinerie anzugreifen:

…am 10. Juni um 15 Uhr am Potsdamer Platz in Berlin bei der Demo gegen die G20-Africa-Partnership-Conference

…vom 5. bis 8. Juli in Hamburg bei den Aktionen gegen den G-20 Gipfel

…und vorher bei der anti-nationalen Bootstour gegen die G-20-Africa-Partnership-Conference um 18.30 Uhr an der Rummelsburger Bucht und/oder zum Ausklingen um 21 Uhr am Dreiländereck


10/07/2016 Wasserdemo gegen Kohle – Kurs auf Vattenfall

Foto Anti Kohle

Wasserdemo – Bambule! Am Sonntag, den 07. Juli nehmen wir Kurs auf Vattenfall! Und schippern von der Rummelsbucht ein kurzes Stück über die Spree vor das Gelände des Braunkohlekraftwerks Klingenberg. Hallo Vattenfall!

Sonntag, 07. Juli, 14-17 Uhr! Kommt und bringt wenn geht Boote, Luftmatratzen, Kanus, Segelschiffe, Tretboote, Schwimmringe, Dampfer, Tanker oder Passagierschiffe mit! Weitere Infos zum genauen Treffpunkt für Booten und Menschen ohne Boote werden bald hier und auf der Internetseite von Kohleausstieg Berlin bekanntgegeben.

Vattenfall wollte ab 2016 im  Kraftwerk Klingenberg keine Braunkohle mehr verbrennen. Doch die Pläne wurden revidiert. Der Konzern hat den Termin auf 2020 verschoben. Die Klimaschutzvereinbarung von Vattenfall und dem Berliner Senat bezüglich des Braunkohlekraftwerks Klingenberg sind erbärmlich!

Den Kohleausstieg im Kraftwerk Klingenberg zu fordern ist schon Mainstream und spießig – und trotzdem leider nicht in Sicht.  Deswegen organisiert Kohleausstieg Berlin / Bürgerbegehren Klimaschutz eine Wasserdemo. Und wir machen mit! Ende Gelände, Fossil Free Berlin, PowerShift e.V., Robin Wood und viele andere sind auch dabei…

 


Floßfahrt und Demo mit Women in Exile – Flüchtlingsfrauen werden laut 

12/09/2015 Zusammen mit der Initiative von Flüchtlingsfrauen – Women in Exile e.V. – sind wir in die Spree gestochen, um im Herzen Berlins mit Hilfe von Transparenten und Mikrofon flüchtlingspolitische Forderungen aus feministischer Perspektive an die Öffentlichkeit zu tragen.

WiExileboot12Sept2015-53-von-110-Kopie-768x510Die strengen Asylgesetze in Deutschland haben sich im Sommer 2015 erneut verschärft. Während sich in Europa und im Mittelmeer die Ereignisse überschlagen, werden auf staatlicher Ebene weitere Einschnitte im Aufenthalts-, Asyl-, und Sozialrecht formuliert: eine Verlängerung der Residenzpflicht, Arbeitsverbote, eine Verlängerung des Aufenthalts in Erstaufnahmeeinrichtung und schnellere Abschiebung. Im August 2015 kamen 44,5% der Flüchtlinge aus Syrien, 11% aus Afghanistan und 8,9% aus dem Irak nach Deutschland. Künftig sollen Asylsuchende nicht mehr bis zu drei, sondern bis zu sechs Monaten in den Erstaufnahmelagern verbleiben. Die jetzt schon menschenunwürdigen Zustände in den Unterkünften werden sich damit weiter zuspitzen.

Women in Exile ist in den letzten Monaten durch Brandenburg gereist, um die Zustände in den Flüchtlingsunterkünften zu dokumentieren und von den Problemen zu erfahren, mit denen die Frauen in den Lagern konfrontiert sind (hier findet ihr den ersten Bericht vom 05. Juni 2015). Die Initiative von Flüchtlingsfrauen hat sich 2002 in Brandenburg zusammengetan, um für ihre Rechte zu kämpfen. Damit wollen sie frauenspezifischen Themen ein Forum geben. Sie dokumentieren was die Frauen erleben und jeden Tag aufs Neue durchmachen müssen: fehlende Privatsphäre und körperliche und sexuelle Belästigung. Viele müssen nicht nur mit dem Trauma der Flucht leben, sondern auch ein erneutes Trauma mitten in Deutschland durchleben. Sie fordern die Abschaffung der „Lager“ – wie sie die Asylunterkünfte nennen – und umgehend geschützte Räume. Zudem fordern sie eine Abschaffung der Residenzflicht und des Arbeitsaufnahmeverbots.

Um diese Forderungen an die Öffentlichkeit zu tragen, haben wir eine gemeinsame Floßfahrt mit der Initiative durch die Innenstadt Berlins unternommen. Mit Transparenten und Mikrofon sind wir unter der Oberbaumbrücke hindurch, an der East Side Gallery vorbei von der Spree in den Landwehrkanal gefahren. Wir blickten in die ausdruckslosen Gesichter einiger Beobachter_innen, von denen wir nicht genau wussten, was sie von uns halten. Andere Reaktionen waren klarer. Wir haben sehr viel Unterstützung, Zurufe und Applaus von Booten, Brücken und vom Ufer bekommen. Danke auch an unsere Regatta-Flotte: dem Katamaran Esperanza sowie dem Floß Pantha Ray, die uns bei der Floßfahrt begleitet und somit unsere Demo unterstützt haben.

Women in Exile wird die Vernetzungs- und Protestarbeit weiter treiben. Sie werden in Bewegung bleiben. Während auf staatlicher Ebene Gesetztesverschärfungen formuliert und von illegaler Einwanderung gesprochen wird, fordern wir gemeinsam:

Kein Mensch ist illegal.

Weitere Infos unter: women-in-exile.net


12/09/15  Women in Exile e.V. – Flüchtlingsfrauen werden laut

Solifahrt „Keine Lager für Frauen! Alle Lager abschaffen!” zur Abschlussveranstaltung der Women in Exile Bus Tour 2015. Die Floßfahrt beginnt um 14h auf der Spree und Berlins Kanälen. Kommt mit Booten oder unterstützt uns vom Ufer und den Brücken aus! Die Abschlussveranstaltung findet ab 18h beim Wagenplatz Lohmühle, Lohmühlenstraße 17, 12045 Berlin, statt. Geplant ist: Tanz, Poesie und Aufführungen von Frauen mit und ohne Fluchthintergrund, Essen und Infostände.

In den letzten Wochen besuchte Women in Exile e.V. verschiedene Flüchtlingsunterkünfte in Brandenburg. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und über Probleme, mit denen die Frauen in den Lagern konfrontiert sind, gesprochen. Women in Exile dokumentierten, was die Frauen erlebten und jeden Tag aufs Neue durchmachen müssen. Dazu gehört Angst vor Abschiebung, fehlende Privatsphäre und körperliche und sexuelle Belästigung. Nicht nur mit dem Trauma der Flucht müssen sie leben, sie durchleben auch ein Trauma mitten in Deutschland. Wir möchten Women in Exile unterstützen, das was sie im Rahmen der Bustour gesehen und erlebt haben, an die Öffentlichkeit zu bringen. Women in Exile fordert und wir fordern mit:

Menschen, die nach Europa flüchten, werden durch rassistische Asylgesetze und unmenschliche Unterbringung weiter traumatisiert. Statt ihnen Asyl zu geben, spricht die Regierung von illegaler Einwanderung.

Kein Mensch ist illegal.

Weitere Infos zur Veranstaltung unter: women-in-exile.net

 


Ausfahrt mit dem Planer*innentreffen (Gastbeitrag)

15/07/2015 150 Student*innen der Stadtplanung von Unis in Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich im Mai 2015 in Berlin, unter anderem, um die aktuellen stadtplanerischen Entwicklungen in Berlin unter die Lupe zu nehmen.

Das Motto des diesjährigen Planer*innentreffens war Stereopolis – Stadt der Gegensätze – und hatte somit in Anbetracht der aktuellen Berliner Entwicklungen, wie exemplarisch am Thema Mediaspree, Stadtschloss oder auch Räumung von Hausprojekten zu sehen ist, eine hohe Relevanz.

Aufgrund dessen, dass die Anarche in genau diesem Themenkomplex schwimmt – und zwar oft und auch gerne gegen den (neoliberalen) Strom – haben wir früh an eine Zusammenarbeit gedacht. Letztlich fand diese dann im Rahmen einer rauschenden Party in der Mitte der Rummelsburger Bucht auf der Anarche sowie befreundeten Flößen statt. Als wir, eine Gruppe von ca. 150 Personen auftauchten, staunten die meisten Teilnehmer*innen nicht schlecht, was denn gerade vor ihnen im Wasser schwimmt und was die Anarche genau ist. Munter wurden nun die Anarche und die anderen bereitliegenden Flöße geentert und bald waren wir auf dem Weg zur Mitte der Bucht, wo die Flöße miteinander verbunden wurden und eine riesige schwimmende Partyinsel mit mehreren Ebenen entstand. Ein befreundeter Kapitän stellte sein Schiff und seine Steuerkunst als Shuttledienst zum Ufer zur Verfügung, während in der Seemitte die Party begann.

Die Veranstaltung verlief zur vollsten Zufriedenheit aller und hat bei unseren Teilnehmer*innen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem die vielfältige Nutzbarkeit der Anarche und der Umstand, dass es möglich ist, so etwas selber auf die Beine bzw. ins Wasser zu stellen, fand große Beachtung. Dass die Anarche nicht nur zum Feiern genutzt werden kann, sondern auch für andere Veranstaltungen eine Plattform darbietet, hat – zumindest bei vielen – das Blickfeld in diesem Kontext der Stadtaneignung geweitet und spannende Fragen aufgeworfen.

 


Pressekonferenz – Watch The Med – Grenzen wegdenken

10/10/2014 Die Alarm-Phone-Initiative Watch The Med, ist ein Projekt von Freiwilligen, das sich für die Seerettung von Geflüchteten einsetzt. Am 10. Oktober 2014 wurde es auf der Anarche der Presse vorgestellt.

Watch The Med dokumentiert die Verletzungen der Flüchtlingsrechte an den Grenzen Europas im Mittelmeer. Die Initiative hat ein Notfalltelefon eingerichtet (+334 86 51 71 61), um Kontakt mit Schiffen in Seenot herzustellen, diese zu lokalisieren und die Rettung von Menschen zu unterstützen. Hagen Kopp vom Alarmphone berichtet in diesem Interview genauer von der Arbeit des Alarmphones. Im Notfall, leiten die Mitarbeiter*innen der Alarm-Phone-Initiative die Koordinaten und weitere Informationen an die entsprechende Küstenwache oder das internationale Flüchtlingshilfswerk UNHCR weiter. Auf der Internetseite wird detailliert aufgezeichnet, wie viele Menschen an welchen Orten, beim Versuch nach Europa zu gelangen in Seenot geraten und sterben.

Stop the death on sea – no more push backs!

Mehr Infos unter: watchthemed.net

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Climate Protection – Challenge Capitalism

23/09/14 Unter dem Motto: „Climate Protection Means To Challenge Capitalism“, sind wir mit der Anarche in Spree gestochen, um anlässlich der momentanen und ewig lahmen UN-Klimaverhandlungen zu demonstrieren! Letzten Sonntag haben in acht Hauptstädten auf fünf Kontinenten gleichzeitig Demos für Klimagerechtigkeit stattgefunden. Auch in Berlin.

Weltweit haben sich über 2.500 Organisationen zum Protest zusammengeschlossen. Die Forderung: eine CO2-freie Energieversorgung bis 2050. Technisch realisierbar – politisch in weiter Ferne! Schon eine Halbierung der Treibhausgase bis 2050, bedeutet eine pro Kopf Reduktion von mindestens 80% für Europa. Der Europäische Emissionshandel – DAS hochgelobte marktwirtschaftliche, kapitalistische und neoliberale Instrument gegen Klimaerwärmung – hat noch nie funktioniert und liegt seit Jahren komplett am Boden. Eine Tonne CO2 kann sich heutzutage jeder leisten. Warum? Vielleicht ist die Lobby schuld: Angela Merkel wird nächste Woche nicht beim UN-Klimagipfel in New York sein, sondern eine Eröffnungsrede beim Tag der Deutschen Industrie halten.

Lobbykritik greift unserer Meinung nach zu kurz: Solange das Credo des Wirtschaftswachstums herrscht, ist damit auch der Kapitalismus immun gegen den Klimaschutz. Mit grünem Wachstum findet kein Wandel statt, der unsere Welt rettet. Statt Märkten und Konzernen müssen Menschen entscheiden. Der Markt kann es nicht! Was kann der eigentlich? Energie ist heute, nach den Maßstäben des Emissionshandels, viel zu billig. Marktpreise beinhalten niemals die “wahren Kosten”, die mit dem Verbrauch für unseren Planeten verbunden sind. Klimagerechtigkeit zu fordern beinhaltet nicht nur mit dem E-Bike den Bioeinkauf ins Solarhäuschen zu transportieren. Das ist auch gut und schön für die, die es können. Aber die Macht als Konsument ist begrenzt. Für einen erfolgreichen Klimaschutz müssen unsere volkswirtschaftlichen, kapitalistischen Werkzeuge zur Reduktion von Treibhausgasen radikal und grundsätzlich in Frage gestellt werden. Egal ob lahme Demo, oder Klimaprotest im nachhaltigen Kostüm, wir fordern: „Climate Protection means to challenge capitalism. Get active!“.

Anarche, Wackelberry und Zola in Bewegung geschnitten.1.2

 


07/09/14 Climate Protection – Challenge Capitalism

Unter dem Motto: „Climate Protection Means To Challenge Capitalism“, werden wir mit der Anarche in Spree stechen, um anlässlich der momentanen und ewig lahmen UN-Klimaverhandlungen aufzurufen! Nächsten Sonntag, den 21. September 2014, finden in acht Hauptstädten auf fünf Kontinenten gleichzeitig Demos für Klimagerechtigkeit statt. Auch in Berlin: 16h BrandenburgerTor.

Weltweit haben sich über 2.500 Organisationen zum Protest zusammengeschlossen. Die Forderung: eine CO2-freie Energieversorgung bis 2050. Technisch realisierbar – politisch in weiter Ferne! Schon eine Halbierung der Treibhausgase bis 2050, bedeutet eine pro Kopf Reduktion von mindestens 80% für Europa. Der Europäische Emissionshandel – DAS hochgelobte marktwirtschaftliche, kapitalistische und neoliberale Instrument gegen Klimaerwärmung – hat noch nie funktioniert und liegt seit Jahren komplett am Boden. Eine Tonne CO2 kann sich heutzutage jeder leisten. Warum? Vielleicht ist die Lobby schuld: Angela Merkel wird nächste Woche nicht beim UN-Klimagipfel in New York sein, sondern eine Eröffnungsrede beim Tag der Deutschen Industrie halten.

Lobbykritik greift unserer Meinung nach zu kurz: Solange das Credo des Wirtschaftswachstums herrscht, ist damit auch der Kapitalismus immun gegen den Klimaschutz. Mit grünem Wachstum findet kein Wandel statt, der unsere Welt rettet. Statt Märkten und Konzernen müssen Menschen entscheiden. Der Markt kann es nicht! Was kann der eigentlich? Energie ist heute, nach den Maßstäben des Emissionshandels, viel zu billig. Marktpreise beinhalten niemals die “wahren Kosten”, die mit dem Verbrauch für unseren Planeten verbunden sind. Klimagerechtigkeit zu fordern beinhaltet nicht nur mit dem E-Bike den Bioeinkauf ins Solarhäuschen zu transportieren. Das ist auch gut und schön für die, die es können. Aber die Macht als Konsument ist begrenzt. Für einen erfolgreichen Klimaschutz müssen unsere volkswirtschaftlichen, kapitalistischen Werkzeuge zur Reduktion von Treibhausgasen radikal und grundsätzlich in Frage gestellt werden. Egal ob lahme Demo, oder Klimaprotest im nachhaltigen Kostüm, wir fordern: „Climate Protection means to challenge capitalism. Get active!“.


Women In Exile

27/08/2014 Mit der Initiative Women in Exile e.V. – Flüchtlingsfrauen werden laut – sind wir in die Spree gestochen, um flüchtlingspolitische Forderungen aus feministischer Perspektive an die Öffentlichkeit zu tragen.

Weitere Infos unter: women-in-exile.net